Einführung: Was sind Zeitkonten?

Was sind Zeitkonten und wofür kann ich sie nutzen?

Zeitkonten helfen, Arbeitszeiten auf täglicher, wöchentlicher oder monatlicher Basis flexibel zu verwalten.

Indem Sie diese Funktion nutzen, können Sie jede Art von Arbeitszeit in verschiedenen Zeitkonten sammeln, die Sie im Detail konfigurieren können. Das bedeutet, dass Arbeitszeiten (z.B. Überstunden, Überzeit, Nachtarbeit etc.) gemäß Ihrer landes- oder industriespezifischen Anforderungen oder Ihrer vertraglich festgelegten Regeln erfasst und prozessiert werden können. Darüber hinaus können Sie mithilfe von Zeitkonten auch Datenanalysen für die verschiedenen Arbeitszeitarten durchführen.

Um diese Funktion erfolgreich zu nutzen, erstellen und konfigurieren Sie ganz einfach ein Zeitkonto für jede Art von Arbeitszeit, die in Ihrem Unternehmen genutzt wird. Ein Tutorial, wie das funktioniert, finden Sie hier.

Beispiel

Die Arbeitszeitkonten ermöglichen Ihnen auch eine "gestapelte Erfassung von Überstunden", z.B. die ersten 5 Stunden der Woche sind Überstunden, alle darüber hinausgehenden Stunden sind Überzeit und damit z.B. in der Schweiz dem SECO-Standard (Überstunden / Überzeit) entsprechend.

Sie finden Informationen darüber, wie Sie den SECO-Standard einstellen können, hier.

Am Ende des Sammelzeitraums wird das Zeitkonto automatisch (oder manuell) genehmigt, damit der Mitarbeiter seine Urlaubsansprüche erhält.

Zeitkonten und die Offset-Funktionalität

Unsere Lösung ermöglicht auch die Erstellung negativer Abwesenheitsansprüche, wenn ein Mitarbeiter weniger Arbeitsstunden erfasst, als im Arbeitsvertrag hinterlegt sind. Wenn ein negativer Abwesenheitsanspruch erstellt wird, löst dies die Offset-Funktionalität des System aus. Das bedeutet, dass der negative Abwesenheitsanspruch von einem bereits bestehenden positiven Abwesenheitsanspruch ausgeglichen wird. Falls kein positiver Abwesenheitsanspruch für die entsprechende Abwesenheitsart verfügbar ist, wenn ein negativer Anspruch erstellt wird, gleicht das System diesen Anspruch mit dem nächsten verfügbaren positiven Abwesenheitsanspruch aus.

Zum Beispiel: Wenn ein Mitarbeiter bereits einige Stunden Überstunden angesammelt hat (positiver Abwesenheitsanspruch), kann dieser an einem Tag einfach früher gehen (und erstellt damit einen negativen Abwesenheitsanspruch). Das System gleicht diese Einträge dann automatisch miteinander aus. Mehr Informationen zur Offset-Funktionalität finden Sie hier.